Ende März kehrt er aus seinem afrikanischen Winterquartier zurück und besetzt dabei bevorzugt das alte Brutrevier, ja sogar den gewohnten Horstbaum.
Landebahn für Flugpioniere
Herr Günter Wagner, passionierter Naturschützer aus Nassau hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensbedingungen für diese Vogelart zu verbessern. Dazu hatten er und Mitglieder des NABU Rhein-Lahn die Standortbedingungen in der Nähe des Horstes verbessert, indem sie dort den Jungbewuchs beseitigten, um Jungvögeln nach ihren ersten Flugversuchen ein gefahrloses Landen überhaupt zu ermöglichen. Andernfalls hätte die Gefahr bestanden, dass dieses Brutrevier aufgegeben würde.
Gekommen, um zu Bleiben
Nun, nachdem die Schwarzstörche an ihrem alten Platz wieder eingetroffen sind und mit einem Brutbeginn zu rechnen ist, wurden in einem nahegelegenen Bach, der eines der Jagdreviere ist, 250 Bachforellen eingesetzt. Diese wurden von Mitarbeitern der IG Lahn angeliefert und über den NABU Rhein-Lahn finanziert. Langfristig ist geplant, Nahrungsbiotope des Schwarzstorches anzupachten, um somit die Lebensbedingungen für diese streng geschützte Vogelart zu erhalten und zu verbessern.