NABU-Treffen Lahnstein
2020 streckte der NABU Rhein-Lahn seine Fühler Richtung Rheinschiene aus. 24 Nistkästen wurden ….
2020 streckte der NABU Rhein-Lahn seine Fühler Richtung Rheinschiene aus. 24 Nistkästen wurden ….
Schon seit langem sind neue Technologien aus der Naturschutzarbeit nicht mehr wegzudenken, seien es öffentlich zugängliche Datenbanken, die Naturbegeisterten die Meldungen von Tier- und Pflanzenbeobachtungen ermöglichen oder das satellitenbasierte Verfolgen des Vogelzuges.
Die Idee klingt naheliegend: Wenn der Eichenprozessionsspinner uns so stört und kein Mensch so recht gegen ihn ankommt, stärken wir seine natürlichen Feinde. Nistkästen sollen her, auf dass Vögel sich fleißig vermehren und junge Raupen verspeisen, bevor sie zu allergieauslösenden Spinnern heranwachsen.
Trotz Regen haben sich Naturfreunde Regen nicht abschrecken lassen. Mindestens 120.000 Menschen haben an der „Stunde der Gartenvögel“ vom 13. bis 16. Mai teilgenommen. Aus über 82.000 Gärten und Parks wurden dem NABU über 2,6 Millionen Vögel gemeldet. Die Zahlen werden noch steigen, denn Beobachtungen kann man noch bis zum 24. Mai melden.
Ein aufmerksamer Spaziergänger aus Hambach meldete bei uns den Fund zweier junger „Eulen“, die auf dem Waldboden lagen. Es zeigte sich, dass es sich um zwei Waldkauzjunge handelte, die sorgsam wieder in die nahe, vermeintliche Bruthöhle gesetzt wurden. In der schon laufenden Brutsaison werden immer wieder Jungvögel aufgefunden.
Die Veränderungen des Klimas sind ein viel diskutiertes Thema in den letzten Jahren. Die Zugvögel kehren nachweislich früher aus ihrem Winterquartier zurück, die Vegetationsperiode beginnt eher, die jährliche Niederschlagsmenge nimmt deutlich ab. Sind das nur subjektive Eindrücke oder lässt sich das wirklich belegen?
Das Rotkehlchen ist der erste öffentlich gewählte Vogel des Jahres. Es hat mit 59.267 Stimmen vor Rauchschwalbe und Kiebitz das Rennen um den Titel gemacht. Insgesamt über 455.000 Menschen beteiligten sich an der Wahl. Das Rotkehlchen trägt nun zum zweiten Mal den Titel. Seit dem 18. Januar haben insgesamt mehr als 325.000 Menschen an der Hauptwahl teilgenommen.
Nun laufen sie wieder. Sobald die Nachttemperaturen bei plus fünf Grad Celsius und mehr liegen, kommen Frösche, Kröten und Molche in Hochzeitsstimmung. Wenn sie auf dem Weg zu den Laichgewässern Straßen überqueren müssen, können ganze Populationen den Verkehrstod erleiden. Der teils kräftige Regen lässt am Rhein und seinen Nebenflüssen nicht nur die Pegel steigen.
Unter dem Motto „Die Stunde der Wintervögel“ ruft der Naturschutzbund Deutschland (NABU) zum elften Mal zur winterlichen Vogelzählung auf. Wie funktioniert die Aktion? Wie erkennen Teilnehmer die Arten? Auf kahlen Bäumen und Sträuchern und an Futterhäuschen lassen sich Vögel im Winter besonders gut beobachten und bestimmen.
Zum Höhepunkt des Vogelzuges über Deutschland ruft der NABU jedes Jahr zur Vogelbeobachtung auf: Im Rahmen des EuroBirdwatch bieten NABU und Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) am ersten Oktober-Wochenende zahlreiche fachkundig geleitete Exkursionen an.