Straßenverkehr bedroht Laichwanderungen
Wärmere Temperaturen in Deutschland lösen bei Fröschen, Kröten, Molchen und Unken Frühlingsgefühle aus und locken sie aus ihren Winterquartieren. Während der Laichwanderungen sind Amphibien von den Auswirkungen des ständig wachsenden Straßennetzes betroffen. Neben dem direkten Tod infolge des Überrollens durch Autoreifen, sterben viele Tiere, obwohl sie nicht direkt überfahren werden. Professor Dietrich Hummel, Fachmann für Aerodynamik, hat herausgefunden, dass es der geschwindigkeitsabhängige Strömungsdruck der Autos auf die Fahrbahn ist, der die Amphibien tötet. An die Autofahrer appelliert Hummel daher, Tempo 30 möglichst nicht zu überschreiten, um den Druck gering zu halten und die Überlebenschance der wandernden Tiere zu erhöhen (Foto: NABU/W.Lieber)